Ihr habt es alle mitbekommen, heute hat der 1. FC Köln der Stadt mitgeteilt, dass er nicht nach Marsdorf ziehen wird. Als Grund gibt der Verein an, dass die Stadt (also Ihr, der Steuerzahler) sich nicht genug an den Umzugskosten bzw. Investitionskosten beteiligen will. Der Fußballverein selber kann nicht genug Geld aufbringen. Also macht er aus der Not eine Tugend und kündigt voller Pathos an, das Gleiche zu tun, was er seit 10 Jahren macht: Versuchen, seine Ausbaupläne politisch durchzusetzen. Fällt Euch dazu auch nur noch ein Zitat von Einstein ein?
Für uns als Bürgerinitiative ändert die Ankündigung natürlich rein gar nichts. Unser Postion beleibt: kein Ausbau im Grüngürtel, kein Ausbau auf der Gleueler Wiese. Die ökologische Bedeutung und der Wert des landschafts- und denkmalgeschützten Grüngürtels für alle Menschen in der Stadt sind unbestreitbar und müssen im Vordergrund stehen, nicht die Wünsche eines Fußballunternehmens.
Aktuell bereiten wir uns deshalb konzentriert auf den 23. April vor, wenn die Ausbaupläne vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt werden. Wir sind zuversichtlich, dass die Pläne in Leipzig ebenfalls für unwirksam erklärt werden, genauso wie das Oberverwaltungsgericht Münster in der ersten Instanz entschieden hatte.
Hier findet Ihr noch ein paar Links zu Berichten in den Medien:
Kölner Stadt Anzeiger: Es ist gut, dass in diesem Punkt endlich Klarheit herrscht