Kleingärten sollen bebaut werden

Heute möchten wir Eure Aufmerksamkeit auf ein weiteres Kapitel der endlosen Kölner Story „Investor gegen Natur, mit dabei die Stadtverwaltung“ richten:

In Raderthal, kurz vor dem Verteilerkreis, liegen die schönen Kleingärten des Kleingartenvereins Köln Süd. An der Bonner Str. möchte nun ein Investor, die Kölner Domus Immobilien AG, nach eigener Einschätzung „spezialisiert auf hochwertige Bauvorhaben“ 86 Wohnungen und 130 Studenten Appartments errichten. Da das Grundstück an der Bonner Str. dafür jedoch zu klein ist, sollen 11 Kleingärten, die hinter dem Grundstück liegen weichen.

Erstmal ist es ja eine gute Sache, neuen Wohnraum zu schaffen. Nur: Nach vorne heraus, an der stark befahrenen Bonner Str. enstehen die Studenten Appartments – nach hinten hinaus, also dort wo heute die Kleingärten sind, die hochpreisigen Wohnungen.

Dafür verliert Köln dann wieder ein Stückchen Natur und Biodiversität. Menschen verlieren ihren langjährigen Wohlfühl- und Rückzugsort. Die betroffenen Kleingärten sind von der Stadtverwaltung Köln im vorauseilenden Gehorsam schon gekündigt. Der Stadrat soll am 21. Juni über den Verkauf des Grundstücks entscheiden.

Der Verein wehrt sich, ihr könnt den Verein mit Eurer Unterschrift bei Ihrer Petition an den Stadtrat unterstützen. Wir teilen diese Petition gerne:

Weitere Infos, wie Artikel der lokalen Zeitungen Ihr auf der Webseite des Vereins.