Ein Kommentar zu „Wegen Denkmalschutz – Lindenthaler Flüchtlingsunterkunft nimmt weniger Asylsuchende auf“

Ein Leserbrief aus den Reihen unserer Bürgerinitiative zum Artikel des Kölner Stadtanzeigers vom 21.02.2017 „Wegen Denkmalschutz – Lindenthaler Flüchtlingsunterkunft nimmt weniger Asylsuchende auf“:

Nachdem die Kölner Stadtverwaltung für unseren 1. FC Köln den Bau eines Gebäudes von 92 m Länge, 51 m Breite und 8,50 m Höhe sowie den Bau von zwei kleineren Gebäuden mit jetzt  375 qm Grundfläche und die Versieglung  von 35 000 qm Wiesenfläche mit Kunstrasenplätzen im Grüngürtel – der seit fast 37 Jahren unter Denkmalschutz steht –  als denkmalsrechtlich unbedenklich erklärt hat, scheint jetzt ein Umdenken in Richtung Denkmalschutz einzusetzen. Die nur wenige hundert Meter entfernt geplante Flüchtlingsunterkunft für ursprünglich 150 Personen am Rande des Stadtwaldes in unmittelbarer Nachbarschaft einer Tankstelle,  eines großen Hotels und einer Villenbebauung wird aus denkmalschützerischen Gründen nicht genehmigt und auf 22 Wohnplätze zusammengeschrumpft.

Einmal mehr ist es für die allermeisten Menschen in Köln nicht erkennbar, wer im Hintergrund tatsächlich die Fäden zieht und warum wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen wird. Hier reicht nicht mehr ein Kopfschütteln, sondern es  darf gerne die Frage gestellt werden:

Wem gehört eigentlich unsere Stadt?

 

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