Nach Pressekonferenz in Marsdorf positive Reaktion vieler Kölner

Diese Woche fand eine Pressekonferenz am möglichen Alternativstandort Marsdorf statt. Mit dabei waren neben uns auch der BUND NRW, die Bürgerinteressengemeinschaft Junkersdorf, Freundes – und Förderkreis Äußerer Grüngürtel, Landschaftspark Belvedere, der NABU Stadtverband Köln, der Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Köln.

Die zugehörige Pressemitteilung findet ihr hier.

Anschließend erreichten uns viele positive Rückmeldungen aus der Kölner Bürgerschaft.

„Vollkommen richtig! Landschaftsschutzgebiet ist Landschaftsschutzgebiet und sollte nicht so einfach ein paar Trainingsplätzen geopfert werden. Meist ist das nur der erste Schritt in eine Komplettauflösung.
Der FC hat zwar was, aber nicht alle Kölner sind FC-Fans.
Wenn der Verein vernünftig ist, nimmt er das Angebot an und trainiert auch an anderer Stelle.
Wenn er die Stadt verlassen will – allein der Gedanke untermauert die Einschätzung: „Der FC ist manchmal wie ein ungezogenes Kind, …“, so soll er das tun. Vielleicht findet man ihn dann in der Bundesliga demnächst als „1. FC Bergheim“ wieder. ;-)“

Kommentar von einem Ksta-Leser unter dem Artikel „Geißbockheim-Ausbau Gegner der Erweiterung drohen 1. FC Köln mit Klage“ – Quelle: http://www.ksta.de/25192430 ©2016

 

Vor allem die Rechtmäßigkeit des FC-Bauvorhabens ist fragwürdig. Nach §67 BNatSchG kann die Untere Landschaftsbehörde (ULB) eine Befreiung von den Verbotsvorschriften bzgl. einer Bebauung innerhalb eines Landschaftsschutzgebiet erteilen, wenn dies aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses geschieht. Die Expansion des 1. FC Köln im Grüngürtel als öffentliches Interesse zu bewerten, ist dabei höchst zweifelhaft.