StEA vertagt Entscheidung über die Erweiterung!

Stadtentwicklungsausschuss heute: Grüne kritisieren Antwort der Verwaltung auf Anfrage als „unbefriedigend“ und fordern Prüfung von Alternativstandorten ein – Stadt Köln legt der Politik am 10.11. einen „Vorgabenbeschluss“ vor – darin enthalten: Prüfung von Alternativstandorten und die Abwägung der 500 Einwendungen – BI ruft zur Teilnahme am 10.11. auf

Als „unbefriedigend“ bezeichnete Kirsten Jahn, Ratsmitglied der Grünen im Stadtentwicklungsausschuss, heute Art und Inhalt der schriftlichen Antwort, die Verwaltung auf die Anfrage der Grünen vom 14.06.16 zur „Erweiterung des RheinEnergieSportparks in Köln-Sülz“ den Mitgliedern des Ausschusses gegeben hatte. Vor einer Reihe von Zuhörern aus der Bürgerinitiative „Grüngürtel für Alle“ kritisierte sie, dass die Beantwortung der Anfrage durch die Stadt Köln an den 1. FC Köln weitergereicht worden sei. Die zentrale Frage nach Alternativstandorten innerhalb Kölns für die Erweiterung sei nicht beantwortet worden.

Stattdessen habe man vieles erfahren, nach dem man nicht gefragt habe, so zur Vereinsphilosophie des 1. FC Köln. Sie forderte die Verwaltung auf, auf das Thema Alternativstandort im weiteren Verfahren „ein großes Augenmerk“ zu legen, da es sich im Grüngürtel um einen hochsensiblen Bereich handele, in dem alle Fragen extrem gut zu prüfen seien. Anne-Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes, wies auf das weitere Verfahren hin: „Wie bereiten einen Vorgabenbeschluss für den Ausschuss am 10.11. vor. Dazu gehört auch das Thema einer Teilverlegung.“ Inhalt der Vorlage für den Stadtentwicklungsausschuss werden laut Müller auch die Abwägung der 500 Einwendungen gegen die Erweiterung im Grüngürtel und die Berücksichtigung des Votums aus der  Bezirksvertretung Lindenthal sein.

Harald Grieser aus dem Vorstand der Bürgerinititative kommentierte: „Für uns zählt nur eins. Die Stadt Köln muss sich erneut mit Alternativstandorten befassen. Das hat unsere BI mit ihrem Protest erreicht. Das Ergebnis der Prüfung werden wir sehr aufmerksam verfolgen. Am 10. November sind wir auf jeden Fall im Ausschuss wieder mit dabei!“